Bitcoins kaufen – Welche Plattform ist zu empfehlen?

Immer mehr Online-Shops und Web-Dienstleister erkennen mittlerweile Bitcoins als Zahlungsmittel an. Nachdem im vergangenen Jahr einige asiatische Staaten wie Japan und Thailand Bitcoins als offizielles Zahlungsmittel anerkannt haben, begann ein erneuter regelrechter Run auf die Kryptowährungen. Zwar gab es in der Zwischenzeit eine nicht ganz unbeachtliche Kurskorrektur, dennoch sind viele private und institutionelle Investoren weiterhin vom Erfolg der Bitcoins überzeugt. Das hat zur Folge, dass sich immer mehr mit der virtuellen Währung eindecken wollen. Natürlich hoffen die meisten dabei auch auf eine saftige Wertsteigerung in der Zukunft. Doch wo können Bitcoins erworben werden und was ist dabei zu beachten?

 

Welche Börsen bieten Bitcoins an?

Der größte Marktplatz für deutsche Anleger ist bitcoin.de. Um ein Konto zu eröffnen, muss zunächst ein kleiner Betrag überwiesen sowie ein Post-Ident- oder Video-Ident-Verfahren durchführt werden, um die Identität des Anlegers nachzuweisen und die gemachten Angaben zu verifizieren. Sobald ein Angebot ein passendes Angebot bei einem Verkäufer gefunden wurde, muss der Anleger auf „Kaufen“ klicken. Die Bitcoins werden dann für andere gesperrt. Anschließend muss der Verkäufer bezahlt werden, damit dieser die Zahlung bestätigen kann und die Bitcoins oder Anteile daran gutgeschrieben werden. Andere Marktplätze sind zum Beispiel Binance, Bitstamp oder Paymium. Ein Handel außerhalb solcher Marktplätze ist auch möglich, jedoch ist hierbei Vorsicht geboten, da nicht ausgeschlossen ist, dass der Anleger an einen Betrüger gerät. Vor- und Nachteile zu einzelnen Bitcoin-Marktplätzen und ein Ratgeber zur Funktionsweise von Kryptowährungen können Anleger hier finden.

 

Mit CFDs an Wertsteigerungen partizipieren

Eine weitere Möglichkeit von Wertsteigerungen des Bitcoins zu profitieren bietet der CFD-Handel. Mit diesen Terminkontrakten werden jedoch keine Bitcoins erworben. Im CFD-Handel leihen sich die Anleger leihen sich Bitcoins gegen eine Geldzahlung und geben sie zum vereinbarten Zeitpunkt an den Counterpart zum dann aktuellen Kurswert zurück. Wenn der Kurs zwischenzeitlich gestiegen ist, hat der Anleger einen Gewinn erzielt. Neben diesen Long-Positionen, können die Anleger umgekehrt auch auf fallende Kurse setzen, in dem sie Bitcoins an den Vertragspartner leer verkaufen. Das heißt sie sind gar nicht im Besitz der Bitcoins. Dafür müssen sie jedoch eine Sicherheitsleistung hinterlegen, die erheblich ausfallen kann. Zum vereinbarten Zeitpunkt müssen sie die virtuelle Währung jedoch zum dann geltenden Kurs zurückkaufen. Bei fallenden Kursen winken auch hier saftige Gewinne. Bei steigenden Kursen kann es dagegen ganz schnell ans Eingemachte gehen. Zwar ist für Privatanleger im CFD-Handel seit einiger Zeit die Nachschusspflicht entfallen, die geleistete Sicherheitsleistung(Margin) bei einer Short-Position dürfte aber in den meisten Fällen weg sein.